Die Auswertung der Studiendaten aus zehn Jahren hausarztzentrierte Versorgung in Baden-Württemberg hat ein durchweg positives Ergebnis gebracht. Mit der Folge HZV#4 schließen wir unsere kleine Serie zu der Studie ab:

  • Im Untersuchungszeitraum gibt es einen statistisch signifikanten Zusammenhang auf einen Überlebensvorteil bei Patienten, die am Hausarztmodell teilnehmen. D.h., dass das Risiko zu versterben in der HZV geringer ist, als in der Regelversorgung. Weitere Untersuchungen werden in Zukunft dieses Thema gezielt aufnehmen, um die Gründe hierfür zu ermitteln.
  • Die hohe Versorgungsqualität in den Hausarztmodellen ist nachhaltig. Im Beobachtungszeitraum von fünf Jahren lässt sich erkennen, dass die Unterschiede zwischen HZV-Gruppe und Nicht-HZV-Gruppe auch über die Jahre hinweg bestehen bleibt und es sogar eine Vergrößerung des Vorteils gibt: „Die Qualitätsschere öffnet sich weiter“, so ein Ergebnis.
  • Beim Volksleiden Rückenschmerz lassen sich die Daten für Patienten im Hausarztmodell wie folgt zusammenfassen: Bessere Koordination zwischen Facharzt und Hausarzt, gezielte Bildgebung zur Diagnosesicherung, weniger Krankenhausaufenthalte, verkürze Arbeitsunfähigkeitsdauer, leitliniengerechte Medikation und weniger Einsatz von Opioiden.
  • Behandlungsfehler mit Medikamenten gehören zu den häufigsten Fehler in der Medizin. Durch die Lotsenfunktion der HZV und die gezielte Schulung der teilnehmenden Ärzte haben HZV Patienten eine messbar höhere Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie.

Deshalb gilt bei uns und zum Wohle unserer Patienten schon immer: HZV – einfach besser versorgt!

Alle Informationen zur hausarztzentrierten Versorgung bei uns in der Praxis finden Sie hier.